Immobilienverkauf in Zeiten hoher Inflation: Ist das eine gute Idee?

Die aktuelle Inflationsrate von 8,7 % (Quelle:Destatis) in der Bundesrepublik macht sich auf vielerlei Weise bemerkbar: Höhere Zinsen für Immobiliendarlehen aufgrund von steigenden Leitzinsen der Notenbanken und natürlich beim Tanken ebenso wie an der Supermarktkasse oder auf der Abrechnung von Energieversorgern. Wie gehen Eigentümer während dieser zweifelsohne belastenden Phase mit ihrem Immobilieneigentum um?

Konjunktur, Zinsniveau und persönliche Situation getrennt betrachten

Vorweg: Es gibt keine allgemeingültige Regel, ebenso wenig eine Handlungsanweisung, die für jeden Eigentümer pauschal die optimale Lösung darstellt.

Die Situation rund um Ihre Immobilie ist ebenso einzigartig wie die Ihrer Haushaltskasse oder die der Finanzierung. Sie müssen daher, ob in Zeiten niedriger oder hoher Inflation, alle Seiten betrachten und daraus eine ganzheitliche Lösung ableiten, die zu Ihrer individuellen Lage passt.

Definitiv festhalten können wir die folgenden Umstände:

  • das Zinsniveau im Euroraum ist zuletzt gestiegen und wird es höchstwahrscheinlich noch weiter
  • aufgrund dessen ist von einem allgemeinen Nachfragerückgang am Immobilienmarkt ebenso wie von einer kurzzeitigen Preiskorrektur bzw. kurzfristig sinkenden Preisen auszugehen, wobei das nicht pauschal für jede Region gelten muss. Ob dies auch für den Freiburger Raum zutrifft, ist aktuell noch nicht absehbar.

Weitere Punkte, die zu bedenken sind: Immobilien rechnen sich im Regelfall erst auf lange Sicht. Des Weiteren sind Preisänderungen an Ihrer eigenen Immobilie stets individuell und, anders als bei beispielsweise Aktien, nicht tagesaktuell zu erfassen. Wie viel die eigene Immobilie tatsächlich wert ist, erfahren Eigentümer erst mit einer professionellen Wertermittlung oder einem entsprechenden Gutachten. 

Sollte man die Immobilie jetzt verkaufen?

Handschlag

Das kommt ganz darauf an. In Zeiten hoher Inflation verliert Kapital, das nicht arbeitet, fortwährend an Kaufkraft. Haben Sie also mit dem Kapital, das der Verkauf generieren würde, gar nichts vor, dann "liegt" es und verliert an Kaufkraft. Dann wäre ein Verkauf insgesamt, Ihre persönliche finanzielle Situation außen vor, wahrscheinlich keine gute Idee. Anders sieht es aus, wenn Sie für das Kapital direkt eine neue Verwendung hätten: beispielsweise Investitionen in Aktien/ETFs oder der Neuerwerb einer anderen Immobilie.

Wie steht es eigentlich um Ihre Finanzierung? Wenn Sie bald vor einer Anschlussfinanzierung stehen, aber nun bemerken, dass Sie aufgrund der steigenden Zinsen und Lebensunterhaltungskosten gar nicht mehr in der Lage sind, die Konditionen der Anschlussfinanzierung zu stemmen, dann bleibt als letzter Weg meist nur ein Verkauf. In diesem Fall wäre ein Verkauf ratsam, um einer drohenden Zwangsversteigerung zu entgehen.

Gerne analysieren wir mit Ihnen gemeinsam Ihre persönlichen und die externen Umstände. So entwickeln wir einen auf Sie und Ihre Immobilie zugeschnittenen Lösungsweg. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie individuell.

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